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GT ACADEMY EUROPA 2015 – SAISONZUSAMMENFASSUNG

GT ACADEMY EUROPA 2015 – SAISONZUSAMMENFASSUNG

Die 2015er-Ausgabe der GT Academy Europa erwies sich in mehrfacher Hinsicht als Neubeginn für den Wettbewerb: Sie wurde vollständig überarbeitet, erhielt ein neues Qualifikationssystem und verließ den traditionellen Austragungsort des Rennlagers am Silverstone Circuit für das sonnige, heiße Wüstenklima des Yas Marina Circuit in Abu Dhabi.

Das Qualifikationssystem für das Rennlager wurde für 2015 vereinfacht und legte einen größeren Schwerpunkt auf die Fahrkünste in Gran Turismo®6. Ohne nationale Finalrunden mussten sich die potenziellen Finalisten durch pure Rennleistung von der Masse abheben. Zu den Online-Teilnehmern stießen Kandidaten aus Live-Veranstaltungen, die europaweit an den Veranstaltungsorten großer Ereignisse abgehalten wurden – etwa beim Goodwood Festival of Speed im Vereinigtes Königreich oder beim UEFA-Champions-League-Finale in Berlin.

Im Oktober 2015 trafen die 56 schnellsten „Gran Turismo“-Spieler aus 11 verschiedenen Nationen am Yas Marina Circuit ein – bereit für eine Woche, die das Leben von einem der Teilnehmer vollständig verändern würde.

IBERISCHE HALBINSEL BENELUX-LÄNDER VEREINIGTES KÖNIGREICH MITTEL- UND OSTEUROPA
Adrià Pérez Soler (ESP) (19) Tommy Van der Donckt (BEL) (26) Thom King (19) Jakub Brzeziński (POL) (19)
Marc Sánchez (ESP) (21) Stijn Govaerts (BEL) (18) Ben Bishop (24) Jakub Strumidło (POL) (23)
Joaquin Ferrer (ESP) (28) Emile De Dryver (BEL) (22) Melvyn Abraham-Hagan (22) Mateusz Więch (POL) (23)
Victor Prim (ESP) (24) Simon Duterme (BEL) (26) Mathieu Gauthier-Thornton (20) Nikodem Wisniewski (POL)(20)
Fábio Miguel Canhoto Ramalhinho (POR) (23) Kevin Mostert (NED) (22) Fábio Assunção Michal Bašta (CZE) (27)
Alexandre Miguel Lucas Gregório (POR) (39) Kevin de Kruijf (NED) (24) Edward Dunford (31) Jan Malina (CZE) (31)
Pedro Miguel Freitas Martins (POR) (25) Sander van Os (NED) (31) Jimbo Garner (26) Balázs Szenpéteri Horváth (HUN) (25)
Tiago Filipe Pinto Carvalho (POR) (20) Arjan Remmelt Veltens (NED) (22) James Irani (21) Benjamin Báder (HUN) (24)
FRANKREICH ITALIEN DEUTSCHLAND  
Charles-Aimé Clerc (27) Alessandro D'Aprile (38) Florian Becker (26)  
Davy Decorps (32) Edoardo Pirozzi (19) Petar Hristov (40)  
Henrik Thouvenel (25) Federico Agosta (26) Thomas Kiefer (22)  
Jeremy Lamier (26) Simone Maria Marcenò (21) Pascal Fuhrmann (21)  
Hugo Gustinelli (27) Michele Onnis (22) Nick Schulte-Wissermann (20)  
Badr El Maadoudi (27) Zizzio Errede (31) Mario Schulze (28)  
Jordan Mageot (24) Manuel Crippa (29) Georg Kiefer (27)  
Romain Sarazin (21) Claudio Morelli (28) Corbinian Henle (28)  

Im Rennlager in Abu Dhabi wurden die Teilnehmer in einer Reihe von Herausforderungen auf Herz und Nieren geprüft. So mussten sie etwa einen mörderischen Hindernisparcours in sengender Wüstenhitze bezwingen und in einem Kopf-an-Kopf-Rennen zur „Brücke ins Nirgendwo“ in Nissan GT-Rs gegeneinander antreten. Im Verlauf der Woche hatten die Teilnehmer Gelegenheit, viele verschiedene Fahrzeuge zu fahren. Dazu gehörten unter anderem Dünenbuggys, Nissan Juke NISMOs, Nissan 370Zs mit Rennausstattung und der Nissan GT-R.

Die klimatischen Bedingungen erwiesen sich bei jeder Herausforderung als bedeutender Faktor für die Teilnehmer. Die Luftfeuchtigkeit raubte ihnen die Energie, wodurch sichergestellt wurde, dass die fittesten Teilnehmer bei den meisten Herausforderungen einen Vorteil hatten. Dies wurde besonders deutlich im brutalen Dünenbuggy-Rennen in der atemberaubenden Wüste Rub al-Chali: 650.000 Quadratkilometer Sandwüste mit Temperaturen, die hoch genug waren, um die Plastikteile der Buggys zum Schmelzen zu bringen.

Die Mentoren des Teams, zu denen große Namen wie Max Chilton und Tim Coronel gehörten, standen unter der Leitung von Hauptjuror Rob Barff und standen ihren angehenden Rennfahrern mit Rat und Tat zur Seite. Für dramatische Spannung sorgte besonders die schwierige letzte Entscheidung, welcher sich der deutsche Mentor JP Kraemer stellen musste. Seine beiden finalen Teilnehmer lieferten nicht nur ähnlich gute Leistungen auf der Strecke ab, sondern sind zudem auch noch Brüder.

Letztendlich fiel die Entscheidung für das Finalrennen auf Thomas, den Jüngeren der beiden Kiefer-Brüder. Gemeinsam mit sechs anderen regionalen Champions trat er in einem letzten Rennen an, aus dem der Sieger der europäischen GT Academy 2015 hervorgehen sollte. Mehr konnte nicht auf dem Spiel stehen, denn es hieß: „Alles oder nichts“!

REGIONALE CHAMPIONS
Ben Bishop (Vereinigtes Königreich)
Romain Sarazin (Frankreich)
Nikodem Wisniewski (Mittel- und Osteuropa)
Victor Prim (Iberische Halbinsel)
Emile de Dryver (Benelux-Staaten)
Simone Maria Marcenò (Italien)
Thomas Kiefer (Deutschland)

Im Finale bewiesen alle sieben Fahrer, dass sie das Potenzial zum NISMO-Sportler haben. Sie lieferten sich ein sauberes Rennen mit mehreren beeindruckenden Defensiv- und Überholmanövern. Letztendlich überragte ein Fahrer sie aber alle: Der Franzose Romain Sarazin, der Ben Bishop in der ersten Kurve überholen konnte, baute seinen Vorsprung weiter aus und bekam als sicherer Sieger die karierte Flagge gezeigt.

Romain Sarazin wurde zum Champion der europäischen GT Academy 2015 gekrönt und nimmt nun am Fahrerentwicklungsprogramm mit Nissan Motorsport teil.