Beim Treffen um 8:30 Uhr klärte der ehemalige Gewinner des Großen Preises von Großbritannien, Johnny Herbert, alle Teilnehmer über die mörderischen Fahrten und die körperlichen und mentalen Herausforderungen der nächsten fünf Tage auf und erklärte, was von ihnen erwartet wird.

Es wurden nur wenige Details preisgegeben, da jeder Programmpunkt für die Wettbewerber eine Überraschung sein sollte. Dann zogen die 18 Fahrer zum berühmten Silverstone Circuit, wo sie sich im Hauptquartier der GT Academy im Experience Centre medizinischen Untersuchungen und Fitnesstests unterziehen mussten und Interviews gaben. Ein „Gran Turismo® PS3™“-Pod mit einer GT5-Demoversion war unter den Wettstreitern sehr beliebt, obwohl man das ja bald alles real erleben würde!

Eine Flotte brandneuer, weißer Nissan 370Z stand auf dem Stowe Circuit bereit. Nach einer Wertung über acht Runden auf der Strecke folgte ein Superpole-Wettbewerb.

Als Nächstes machten die Gruppe der hoffnungsvollen Fahrer und die internationale Presse eine kurze Fahrt zum nahegelegenen Milton Keynes und der Daytona-Kartstrecke. Nach einer kurzen Einweisung über die Rennstrategie bei Langstreckenfahrten wurden die Fahrer in Zweierteams aufgeteilt und absolvierten in leistungsstarken 125-cm³-Karts ein zweistündiges Langstreckenrennen. Auch einige Medienleute gingen auf die Strecke und fungierten oft als mobile Schikanen für die extrem schnellen Gamer! Am Ende der zwei Stunden holte sich das französisch-portugiesische Duo Jordan Tresson und Felipe Barreto auf den letzten Metern den Sieg vor den Spaniern Roberto Otero und Marco Calvo.

Eine internationale Pressekonferenz zu später Stunde unterstrich, dass es mehr als eine Seite im Leben eines Rennfahrers gibt. Die Medienleute wirkten bei der Bewertung der Präsentationsfähigkeiten der Fahrer mit.